Das Bild zeigt meinen verschneiten Bienenstand im Winter. Eine dicke Schneeschicht bedeckt die Bienenkästen, die fast vollständig in der weißen Landschaft versinken. Die Natur scheint stillzustehen, während dien Bienen im Inneren der Kästen in ihrer Wintertraube verweilen.
Ablauf im Bienenstock während des Winter
Wintertraube bilden: Sobald im Herbst/Winter die Temperaturen unter 10 °C fallen rücken die Bienen eng zusammen, um Wärme zu speichern. Die Königin befindet sich in der Mitte der Traube wo es am wärmsten ist.
Wärme erzeugen: Die Bienen erzeugen durch Muskelzittern Wärme. In der Mitte der Traube kann es bis 35 °C warm sein, während es außen deutlich kälter ist. Die Bienen wechseln sich ab - die äußeren wandern nach innen, um sich aufzuwärmen, und umgekehrt.
Energieverbrauch und Futteraufnahme: Da die Bienen nicht ausfliegen können, zehren sie von ihren eingelagerten Wintervorräten (Honig oder vom Imker gegebenem Futter).
Kaum Brut im tiefen Winter: Im Dezember und Januar reduziert oder stoppt die Königin die Eiablage, damit die Bienen ihre Energie nicht für die Brutpflege aufwenden müssen. Erst gegen Ende des Winters beginnt sie wieder mit der Eiablage, sobald die Tage länger werden.
Arbeiten am Bienenstand:
Bienenstand kontrollieren (Sichtkontrollen ohne Störung)
Futtervorrat überwachen (Gewichtskontrolle)